Meditationen
In der Praxis finden Meditationen für Heilung und zu einzelnen Themen statt.
Wer neu dazukommen möchte, kann sich per email anmelden.
Mitschnitte vergangener Abende sind kostenfrei erhältlich und dürfen geteilt werden:
- Lichtmeditation
- Meditation zur Vergebung
- Segen durch die eigene Seele
- das integrale Herzfeld
- Vergebung zwischen dem Männlichen und Weiblichen
- Vergebung: Gewalt gegen die Natur
- der Seelenstrahl
- universelles Gebet
- u.a.
Nach der katastrophalen Wahl in den USA sind die kollektiven Dynamiken deutlich wie selten in Bewegung zu sehen und es bewegt auch die meisten Menschen hier.
Trump hat sich mit Hilfe rechtsextremer Netzwerke an die Macht bringen lassen, täuscht die Menschen und nutzt rechte Ideologie, um Überreiche zu sichern. Das geht nicht nur die USA an, der notwendige Klimaschutz kann so nicht geschehen und unsere Sicherheit ist direkt davon betroffen.
In Gemeinschaften geht jeder Mensch auch mit den Kollektivenergien in Resonanz.
Unbewußte Zustände führen leichter zum Mitschwingen mit Kollektivfeldern, unsichere Persönlichkeiten sind leichter zu benutzen. Es hat uns schon während der Pandemie gewundert, warum bei vielen das Denken und Fühlen reduziert wurde auf wenige Themen, warum es so eine extreme Lagerbildung gab und diese Polarisierung sollten wir uns immer wieder bewußt machen, damit wir nicht ungewollt mitmachen.
Wenn wir andere abwerten oder sie ausgrenzen, fördern wir ihre Verletzlichkeit durch negative kollektive Bewegungen. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass wir den Demagogen oder Brandstiftern noch mehr Bühne geben, ich meine unseren Alltag, unser Miteinander.
Provokationen und Feindseligkeiten, Antworten auf ja/nein oder nur zwei Lösungen zu reduzieren - das sind Mittel, zu spalten, zu empören und emotionalisierte Menschen dann anleiten zu wollen. Unsere Gesellschaft wird angegriffen und die große Mehrheit hier zerstreitet sich über Banales, anstatt sich zu einen und ihre Kraft zu zeigen.
Zeit und Energie gehen verloren in social media, wo extreme Positionen durch Algorithmen normal werden und Trolle und Bots Meinungen vortäuschen, die lediglich gezielte Propaganda sind. Die Vereinzelung seit der Pandemie nimmt vielen den Mut und eine Minderheit überlauter und gewaltbereiter Menschen bedient sich alter negativer Kollektivfelder. Ich glaube, dass wir das mehrheitlich nicht möchten und unseren Mut sammeln sollten und uns klarer als früher positionieren sollten für unsere freie und offene Gesellschaft.
Und was wird aus dem Klimaschutz ? Die 85% unserer Gesellschaft, die die Krise nicht leugnen, können alles bewegen, was wir zu tun haben in dieser Situation. Wir dürfen uns lediglich nicht entmutigen lassen.
Die meisten verdrängten und fanden erst Argumente ( erst die anderen, so wild wird es schon nicht, das soll die Politik regeln, niemand will verzichten, wir werden irgendwann technologische Lösungen finden ) dafür und dann hieß es, jetzt ist es doch mittlerweile schon zu spät, das kommt sowieso.
Ist es wirklich so vielen gleichgültig, was wir gerade verursachen und dass das eine Krise ist, die bereits jetzt unumkehrbar sich radikal verschlimmert ? Reden wir zuviel oder zu abstrakt darüber ? Wenn jeder es erst körperlich spüren muß - mal ein Urlaub in der 50-Grad-Zone in Indien oder das Haus wird im Starkregen weggeschwemmt - dann ist es zu spät. Die Natur kann sich nicht mehr erholen und balancieren und wir machen schlimmer weiter als je zuvor. Es kommen Ereignisse auf uns zu, die wir bisher noch nicht kannten und wir werden keine Erholung finden danach, denn die Krisen bedingen einander. Wir wissen nicht, was genau geschehen wird, aber manches ist sicher: Wenn Tiere fehlen, die von Pflanzen gebraucht werden, Bakterien sich unkontrolliert ausbreiten, die Meere erwärmt für uns schädliche Gase abgeben, der Sauerstoff in der Atmosphäre knapp wird, Extremwetter kommen, die zu Mißernten führen, klimatische Todeszonen sich ausbreiten und die Lebewesen immungeschwächt sind vom Wetterstress und neuen Krankheiten - werden die Ökosysteme crashen und falls überhaupt, werden nur noch sehr wenige Menschen auf einem wüsten Planeten überleben können. Und wir sind es, die das jetzt verursachen.
Ja, es macht einen Unterschied, ob man noch fliegt und wenn, wieviel. Ob es noch Kreuzfahrtschiffe gibt, ob Urwald noch zu Plantage wird oder das Skifahren auf Kunstschnee sein muß. Wieviel Auto man fährt und wieviel man einkauft, das zuvor mit Containerschiffen unterwegs war und ob man etwas repariert oder neu kauft.
Ob wir die fossile Wachstumswirtschaft bedienen oder nicht, ist unsere Wahl. Welche Bank und Versicherung man am eigenen Geld oder Kredit verdienen läßt und ob wir die Überreichen endlich limitieren. Und ja, wenn wir als hochentwickeltes Wirtschaftsland uns andere Ziele setzen und die Realität anerkennen, können wir einen enormen Effekt auf andere haben. Wir könnten viele Dinge teilen, statt sie selbst besitzen zu müssen. Und mit weniger zufrieden sein. Warum sehen wir, dass wir jetzt verzichten müssen, aber mögen es niemandem zumuten ? Es geht nicht um existentielle Dinge, das gute Leben wäre weiter und sogar für mehr Menschen möglich als bisher - es geht um den Luxus. Und was muten wir damit denen zu, die nach uns geboren werden oder die jetzt jung sind ? In unserer marketingverwöhnten Kultur finden wir bestimmt wieder zu weiche Worte und genug Lücken, dann letztlich doch nicht wirklich nach vorne zu gehen. Sind wir wirklich so egoistisch, ich kann es nicht glauben. Die meisten Menschen, die ich kenne, sind gerne für andere da, sind gerne selbstwirksam und sehr bereit, sich zu verändern.
Natürlich können wir uns gemeinschaftlich positiv weiterentwickeln, auch wenn es nur noch wenige Generationen Menschen geben wird. Aber wir sehen auch alle, was der Verdrängungsstress im kollektiven Schatten gären läßt: Angstabwehr durch Gewalt, faschistische Banden, politischer Kollaps und bei denen, die gerne Änderung möchten, aber sich hilflos fühlen eine permanente Überforderung, der Ärger wird unterdrückt und entlädt sich im Kleinklein. Wir empören uns über Einzelne, die sich falsch verhalten - wie es das immer geben wird - statt unsere Systeme zu verändern. Und eine Gier breitet sich aus, die in blindem Hedonismus nochmal allen Profit herausholen will und wenn es in Form von Krypto und leeren Wetten ist, was die Zerstörung exponentiell beschleunigt. Wenn wir anerkennen, was gerade geschieht, können wir diesen Stress umwandeln in konstruktive Aktion und neue Ausrichtung. Und wir können wie alle Menschen vor uns es konnten, aus Notwendigkeit heraus Neues tun.
Es ist bekannt : für ein gutes Leben brauchen wir nicht materiellen Überfluß, es sind gute Beziehungen und communities und ein sinnvolles Leben, das sich und anderen menschlichen Reichtum bringt. Die Droge Konsum und die selbstgeschaffenen wirtschaftlichen Zwänge machen uns kollektiv unglücklich, während wir die Katastrophen kommen sehen.
Spirituell finde ich es entsetzlich, dass wir die menschliche Erfahrung nicht mehr möchten offensichtlich und dabei die Biosphäre des gesamten Planeten mit vernichten. Ein Leben hier als Mensch ist ein besonderes Geschenk und die Schönheit dieser Erde in ihrer Vielfalt sicherlich unvergleichbar. Ich glaube nicht, dass unser Fehlverhalten evolutionär vorgesehen ist, wir haben einfach unsere Technik und Wissenschaft falsch eingesetzt, sind bequem geworden und blenden aus, was jenseits der Komfortzone geschieht.
Für das Überleben ist unser guter Wille gefragt und dass wir uns einigen in diesem Punkt, gleich wie unterschiedlich wir in anderem sind.
und die Links:
in 2021 tagte der erste globale Bürgerrat - ein Anfang !
sehenswert: Guterres zum Ökozid und zur Klimakrise 2024: a moment of truth
Seit einigen Jahren unterstütze ich mal aktiv, mal still NGOs und Initiativen, die zum Ziel haben, ein demokratisches globales Parlament von Bürger*innen ins Leben zu rufen und den Menschen direktere Mitwirkung zu ermöglichen.
Es gibt unterschiedliche Ideen dazu, z.B. die Schaffung eines Bürger*innenparlaments und eines halbjährlich ausgelosten
globalen Bürgerrats, die mit der UN zusammenarbeiten. Warum ist diese Idee so zukunftsweisend ?
Viele Krisen erreichen globale Ausmaße und es braucht neue politisch effektive Institutionen, um helfen und steuern zu können.
Die globalisierte Wirtschaft braucht Regulation, der Schutz der Menschenrechte und der Natur muss endlich durchgesetzt werden können. Das globale Finanzsystem kann nicht wie jetzt durch eigene Lobbyisten beaufsichtigt werden. Und angesichts der sich extrem schnell steigernden Klimakrise werden völlig neue Fragen relevant. Wie werden Technologie und medizinischer Fortschritt geteilt ? Wie und wo werden neue Lebensräume geschaffen für die Flüchtenden, wenn in wenigen Jahrzehnten klimatische Todeszonen das Auswandern erfordern ? Wie werden die Menschen sich humanitär helfen und organisieren ?
Es ist nicht zu erwarten, dass ( viel zu spät ) eine freiwillige Selbstbegrenzung der gierigsten und destruktivsten global player geschieht und ein Überleben der Menschheit ermöglicht wird. Wir haben uns eine Kultur der materialistischen Zerstörung angewöhnt und aus kurzfristiger Angst, Luxus zu verlieren, verlieren wir unsere Überlebenschance. Wissenschaft wurde meist destruktiv eingesetzt, der Wirtschaft wurde der Weg bereitet, auf Geldgewinne hin zu arbeiten und die Politik schaut mutlos zu.
Eine gesunde Wirtschaft braucht nicht wachsen.
Was auf die Menschen in Zukunft zukommt, ist den meisten schon eine Ahnung. Wenn wir nicht möchten, dass es zu ( systemischer ) Gewalt und elitärer Auswahl kommt, wer überleben darf, müssen wir völlig neu denken und Grundlagen legen.
Es ist möglich, dass sich trotz der Krisen eine humanere Weltgemeinschaft formiert.
Im Moment ist die Offenheit und Kooperation der demokratischen Regime gefährdet. Viele Menschen fühlen sich nicht mehr ausreichend repräsentiert und sehen die Politik als überfordert an.
Ein ergänzendes direkt gewähltes Parlament von Bürger*innen weltweit könnte starke Entwicklungsimpulse bringen.
Was vor 10 Jahren noch ziemlich utopisch erschien, ist jetzt für viele visionär, die davon hören.
Bald geht es um grundlegend existentielle Fragen und darum, wie legitim es ist, diese Entscheidungen Eliten, Überreichen und strukturell Überprivilegierten zu überlassen. Oder schlimmstenfalls den Gewaltbereitesten. Survival of the richest ?
Frei von angenommenen Identitäten - nicht die eigene Nation, eine Partei oder andere Gruppierung vertretend - zeigen die meisten Menschen eine großartige Kompetenz darin, wahre Bedürfnisse zu erkennen und pragmatische Lösungen im Konsens zu finden, wenn die politische Struktur dafür gegeben ist. Es braucht keinen masterplan mehr, denn niemand kann vorherdenken, welche konkreten Herausforderungen die Zukunft bringen wird. Es braucht wirksame politische Instrumente und angemessene demokratische Prozesse, damit gerecht, klug, wertschätzend für alle gestaltet werden kann.
Auch in der kommenden Zeit der Krisen können wir uns human weiterentwickeln und solidarisch helfen, uns immer unbefangener begegnen und merken, dass uns alle mehr eint, als trennt.
Es ist lange Tradition, dass Menschen viel Macht abgeben und oft ist das sinnvoll. Selbstorganisation wurde nur selten in größeren Verbünden geschaffen. Es ist positiv und hoffnungsstiftend zu beobachten, wie sich Menschen verhalten, die sich selbstermächtigend auf den Kurs demokratischer und humanitärer Entwicklung bringen.
"We the peoples... are the power". Es braucht bei diesem Ansatz keinen Kampf gegen Bestehendes, es geht um den revolutionär friedlichen Willen, Neues zu schaffen, tatsächlich jeden Menschen als gleichwertig zu sehen und dann allmählich neu zu organisieren, was globale Themen angeht, ohne in lokale oder nationale Interessen unnötig hineinzugehen.
Natürlich würde es Auswirkungen haben, wenn ein globaler Wahltag ist und in einigen Staaten dürften Bürger*innen nicht teilnehmen oder alle Informationen erhalten. Und sicher wäre ein solches Parlament anfangs mit viel Unterstützung auszustatten. Und ganz sicher würde das Bewußtwerden, dass wir Menschen uns einen können, unabhängig von äußeren Unterschieden und uns solidarisch, kreativ und friedlich stark verhalten können, viele positive Effekte haben auf allen Ebenen.
Menschen können sich selbst aktivieren, aber sie müssen wissen, dass sie eine Wahlmöglichkeit haben.
Für diese Idee gibt es bereits viel Zustimmung bei Parlamentarier*innen in der EU, in Asien, den USA und bei der UN,
bei Wissenschaftler*innen und intellektuellen Freigeistern.
Zahlreiche große NGOs haben als Unterstützer gezeichnet. Warum sollte es nicht in spätestens einer Generation ein solches Parlament geben, das legitim den Willen der Menschen direkt vertritt ?
Ich finde, es wird Zeit, dass diese Idee mehr Menschen erreicht, denn wir sind alle gefragt und können mitentscheiden.
Lesetipp dazu: die Neuauflage aus 2024: Das demokratische Weltparlament / Leinen/ Bummel
kurze Videoreihe dazu: global democracy
Nach der katastrophalen Wahl in den USA sind die kollektiven Dynamiken deutlich wie selten in Bewegung zu sehen und es bewegt auch die meisten Menschen hier.
Trump hat sich mit Hilfe rechtsextremer Netzwerke an die Macht bringen lassen, täuscht die Menschen und nutzt rechte Ideologie, um Überreiche zu sichern. Das geht nicht nur die USA an, der notwendige Klimaschutz kann so nicht geschehen und unsere Sicherheit ist direkt davon betroffen.
In Gemeinschaften geht jeder Mensch auch mit den Kollektivenergien in Resonanz.
Unbewußte Zustände führen leichter zum Mitschwingen mit Kollektivfeldern, unsichere Persönlichkeiten sind leichter zu benutzen. Es hat uns schon während der Pandemie gewundert, warum bei vielen das Denken und Fühlen reduziert wurde auf wenige Themen, warum es so eine extreme Lagerbildung gab und diese Polarisierung sollten wir uns immer wieder bewußt machen, damit wir nicht ungewollt mitmachen.
Wenn wir andere abwerten oder sie ausgrenzen, fördern wir ihre Verletzlichkeit durch negative kollektive Bewegungen. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass wir den Demagogen oder Brandstiftern noch mehr Bühne geben, ich meine unseren Alltag, unser Miteinander.
Provokationen und Feindseligkeiten, Antworten auf ja/nein oder nur zwei Lösungen zu reduzieren - das sind Mittel, zu spalten, zu empören und emotionalisierte Menschen dann anleiten zu wollen. Unsere Gesellschaft wird angegriffen und die große Mehrheit hier zerstreitet sich über Banales, anstatt sich zu einen und ihre Kraft zu zeigen.
Zeit und Energie gehen verloren in social media, wo extreme Positionen durch Algorithmen normal werden und Trolle und Bots Meinungen vortäuschen, die lediglich gezielte Propaganda sind. Die Vereinzelung seit der Pandemie nimmt vielen den Mut und eine Minderheit überlauter und gewaltbereiter Menschen bedient sich alter negativer Kollektivfelder. Ich glaube, dass wir das mehrheitlich nicht möchten und unseren Mut sammeln sollten und uns klarer als früher positionieren sollten für unsere freie und offene Gesellschaft.
Und was wird aus dem Klimaschutz ? Die 85% unserer Gesellschaft, die die Krise nicht leugnen, können alles bewegen, was wir zu tun haben in dieser Situation. Wir dürfen uns lediglich nicht entmutigen lassen.
Die meisten verdrängten und fanden erst Argumente ( erst die anderen, so wild wird es schon nicht, das soll die Politik regeln, niemand will verzichten, wir werden irgendwann technologische Lösungen finden ) dafür und dann hieß es, jetzt ist es doch mittlerweile schon zu spät, das kommt sowieso.
Ist es wirklich so vielen gleichgültig, was wir gerade verursachen und dass das eine Krise ist, die bereits jetzt unumkehrbar sich radikal verschlimmert ? Reden wir zuviel oder zu abstrakt darüber ? Wenn jeder es erst körperlich spüren muß - mal ein Urlaub in der 50-Grad-Zone in Indien oder das Haus wird im Starkregen weggeschwemmt - dann ist es zu spät. Die Natur kann sich nicht mehr erholen und balancieren und wir machen schlimmer weiter als je zuvor. Es kommen Ereignisse auf uns zu, die wir bisher noch nicht kannten und wir werden keine Erholung finden danach, denn die Krisen bedingen einander. Wir wissen nicht, was genau geschehen wird, aber manches ist sicher: Wenn Tiere fehlen, die von Pflanzen gebraucht werden, Bakterien sich unkontrolliert ausbreiten, die Meere erwärmt für uns schädliche Gase abgeben, der Sauerstoff in der Atmosphäre knapp wird, Extremwetter kommen, die zu Mißernten führen, klimatische Todeszonen sich ausbreiten und die Lebewesen immungeschwächt sind vom Wetterstress und neuen Krankheiten - werden die Ökosysteme crashen und falls überhaupt, werden nur noch sehr wenige Menschen auf einem wüsten Planeten überleben können. Und wir sind es, die das jetzt verursachen.
Ja, es macht einen Unterschied, ob man noch fliegt und wenn, wieviel. Ob es noch Kreuzfahrtschiffe gibt, ob Urwald noch zu Plantage wird oder das Skifahren auf Kunstschnee sein muß. Wieviel Auto man fährt und wieviel man einkauft, das zuvor mit Containerschiffen unterwegs war und ob man etwas repariert oder neu kauft.
Ob wir die fossile Wachstumswirtschaft bedienen oder nicht, ist unsere Wahl. Welche Bank und Versicherung man am eigenen Geld oder Kredit verdienen läßt und ob wir die Überreichen endlich limitieren. Und ja, wenn wir als hochentwickeltes Wirtschaftsland uns andere Ziele setzen und die Realität anerkennen, können wir einen enormen Effekt auf andere haben. Wir könnten viele Dinge teilen, statt sie selbst besitzen zu müssen. Und mit weniger zufrieden sein. Warum sehen wir, dass wir jetzt verzichten müssen, aber mögen es niemandem zumuten ? Es geht nicht um existentielle Dinge, das gute Leben wäre weiter und sogar für mehr Menschen möglich als bisher - es geht um den Luxus. Und was muten wir damit denen zu, die nach uns geboren werden oder die jetzt jung sind ? In unserer marketingverwöhnten Kultur finden wir bestimmt wieder zu weiche Worte und genug Lücken, dann letztlich doch nicht wirklich nach vorne zu gehen. Sind wir wirklich so egoistisch, ich kann es nicht glauben. Die meisten Menschen, die ich kenne, sind gerne für andere da, sind gerne selbstwirksam und sehr bereit, sich zu verändern.
Natürlich können wir uns gemeinschaftlich positiv weiterentwickeln, auch wenn es nur noch wenige Generationen Menschen geben wird. Aber wir sehen auch alle, was der Verdrängungsstress im kollektiven Schatten gären läßt: Angstabwehr durch Gewalt, faschistische Banden, politischer Kollaps und bei denen, die gerne Änderung möchten, aber sich hilflos fühlen eine permanente Überforderung, der Ärger wird unterdrückt und entlädt sich im Kleinklein. Wir empören uns über Einzelne, die sich falsch verhalten - wie es das immer geben wird - statt unsere Systeme zu verändern. Und eine Gier breitet sich aus, die in blindem Hedonismus nochmal allen Profit herausholen will und wenn es in Form von Krypto und leeren Wetten ist, was die Zerstörung exponentiell beschleunigt. Wenn wir anerkennen, was gerade geschieht, können wir diesen Stress umwandeln in konstruktive Aktion und neue Ausrichtung. Und wir können wie alle Menschen vor uns es konnten, aus Notwendigkeit heraus Neues tun.
Es ist bekannt : für ein gutes Leben brauchen wir nicht materiellen Überfluß, es sind gute Beziehungen und communities und ein sinnvolles Leben, das sich und anderen menschlichen Reichtum bringt. Die Droge Konsum und die selbstgeschaffenen wirtschaftlichen Zwänge machen uns kollektiv unglücklich, während wir die Katastrophen kommen sehen.
Spirituell finde ich es entsetzlich, dass wir die menschliche Erfahrung nicht mehr möchten offensichtlich und dabei die Biosphäre des gesamten Planeten mit vernichten. Ein Leben hier als Mensch ist ein besonderes Geschenk und die Schönheit dieser Erde in ihrer Vielfalt sicherlich unvergleichbar. Ich glaube nicht, dass unser Fehlverhalten evolutionär vorgesehen ist, wir haben einfach unsere Technik und Wissenschaft falsch eingesetzt, sind bequem geworden und blenden aus, was jenseits der Komfortzone geschieht.
Für das Überleben ist unser guter Wille gefragt und dass wir uns einigen in diesem Punkt, gleich wie unterschiedlich wir in anderem sind.